Nachttauchen

Taucher fotografieren einen Mantarochen während eines Nachttauchgangs
Halogen-Taucherlampe (Tanklampe)

Unter Nachttauchen oder Nachttauchgang (kurz NTG) versteht man das Gerätetauchen bei Nacht mit den dafür vorgesehenen Hilfsmitteln. Hierzu zählt vorwiegend die Taucherlampe, da nachts kein blaues Restlicht von der Wasseroberfläche die Unterwasserumgebung aufhellt. Wegen der Dunkelheit sind zudem zusätzliche Verhaltensregeln notwendig. In der Nacht sind meist andere oder mehr Lebewesen unter Wasser aktiv als bei Tage. Die Kommunikation, welche beim Tauchen vor allem über Gesten und standardisierte Tauchzeichen erfolgt, wird durch die Dunkelheit weiter erschwert. Meist werden die Zeichen mit einer Hand gegeben, während diese mit der Tauchlampe in der anderen Hand angeleuchtet wird. Wichtige Zeichen, wie das OK-Zeichen oder das Anzeigen eines Notfalls, können direkt mit der Lampe gegeben werden. Auch die Orientierung, das Bedienen der Ausrüstung sowie das Ablesen der Instrumente gestaltet sich bei Dunkelheit teils schwieriger, sodass höhere Ansprüche an den Taucher gestellt werden. In Gewässern mit sehr schlechter Sicht ist man oft auch am Tag darauf angewiesen, die Techniken des Nachttauchens anzuwenden, da das Tageslicht oft nur in geringe Tiefen vordringt. Ähnliche Bedingungen finden sich in Wracks oder Höhlen.


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